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Honig ist ein Naturprodukt und sollte auch in einer natürlichen Umgebung entstehen. Deshalb halte ich meine Bienen ausschließlich in Bienenstöcken (sog. Beuten) aus Holz. Das Weymouthkiefer-Holz stammt aus deutschen Wäldern (auch wenn die Weymouthkiefer ursprünglich aus Nord-Amerika stammt). Beuten aus Styropor lehne ich ab weil sie nicht atmen können und außerdem meiner Meinung nach aus Rohstoffen hergestellt sind, die entgegen einer natürlichen Bienenhaltung stehen. Die Beuten werden ausschließlich mit reinem Leinöl gestrichen. Für die Farbgebung verwende ich Pigment aus ungiftigen Rohstoffen. Das Leinöl zieht in das Holz ein und verharzt dort. Das ergibt einen natürlichen Schutz vor Verwitterung.
Ich halte meine Bienen überwiegend in Freiaufstellung, d.h. ohne das traditionelle Bienenhaus. Das gute alte Bienenhaus hat zwar viele Vorteile, ich finde jedoch, die der Magazinaufstellung im Freien überwiegen.
Abgesehen davon bin ich ein großer Bienenhaus-Fan, denn diese verkörpern für mich etwas heiles und romantisches - sie symbolisieren für mich einen Ort der Ruhe und des Friedens. Ich fotografiere gerne Bienenstände, Bienenwagen und Bienenhäuser aller Art und im Bienenstände-Album finden Sie eine Fotogalerie, in der meine Bilder zu sehen sind.
Mittlerweile bevölkern meine Bienen allerdings auch zwei "feste" Unterstände: Meinen historischen Bienenwagen aus dem Jahre 1924 und ein über hundert Jahre altes Bienenhaus in der Nähe von Schloß Werenwag. Allerdings habe ich die beiden Standorte so modifiziert, dass sie mit meinen Magazinbeuten kompatibel sind.
Für die Imker unter Ihnen:
Ich imkere in Hohenheimer-Einfachbeuten im Zandermaß. Das Zandermaß ist unserer Gegend zusammen mit dem Deutsch-Normal-Maß sehr verbreitet. Ich bevorzuge waagerecht gedrahtete Rähmchen mit Hoffmann-Seitenteilen. Meine Beuten sind bis auf den Deckel nicht isoliert und bestehen aus 20mm starkem Holz. Die Beuten fertige ich meiner kleinen Werkstatt selbst an. Ich halte die klassische Carnica-Rasse (Apis mellifera carnica) oder auch Kärntner Biene, welche für einen Hobbyimker wohl die beste Wahl ist.
Experiment Trog- oder Einraumbeute "City-Box"
Im Jahr 2018 siedelte ich einen Schwarm in einer Trogbeute (Fa. Holtermann) an um diese Betriebsweise einmal auszuprobieren. Auch in diesen "Trog" passen meine Zanderrähmchen. D.h er ist mit meinen Magazinbeuten quasi kompatibel. Der Vorteil des Troges ist, dass man niemals ganze Zargen heben muss, immer nur einzelne Waben. Das schont den Rücken.
Mit einem Nassenheider-Verdunster "horizontal" der in ein Rähmchen eingebaut war, konnte ich problemlos mit AS 60% behandeln. OX träufeln im Dezember ist auch kein Problem. Gefüttert könnte hier mit Futterteig oder flüssig mit Behältern im hinteren (fluglochfernen) Teil der Beute. Ich hatte Ihnen ein paar Futterwaben zugehängt.
Trog- oder Einraumbeute "City-Box"
Die Bienen haben den vergangenen Winter ganz gut überstanden und ich bin gespannt wie sie sich im jetzt Frühjahr entwickeln.
Ingesamt passen 28 Rähmchen hinein. Es gibt zwei Fluglöcher, d.h. mit einem Zwischenschied könnte man auch 2 Jungvölker darin halten. Ebenfalls gibt es ein Absperrgitter für den Trog, sodass man die Königin vom "Honig-Bereich" fernhalten kann. Ich hab mich aber entschlossen es einfach ohne Absperrgitter zu versuchen. Mit den beiden Kontrolleinschüben unter einem Varroagitter, kann problemlos der Befall und das Gemüll kontrolliert werden.
Seitlich befinden sich zwei mit Klappen verschließbare Lüftungsöffnungen, die mit Gitter verschlossen sind.
Gestrichen habe ich die Beute wie gewöhnlich mit reinem Leinöl, das ich zum Schutz gegen UV-Licht mit lebenmittelechtem Farb-Pigment gemischt habe (erh. z.B. bei Kremer Pigmente).
Die "City-Box" gibt es auch anderen gängigen Maßen wie Kuntzsch oder DNM und auch mit einem Sichtfenster aus Plexiglas.
Wenn das Konzept aufgeht, finde ich das eine tolle Lösung für extensive Bienenhaltung.
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